Imageaufbau

 

... leicht gemacht.

 

Nicht immer ist eine schlechte Konjunkturlage, mangelnde Nachfrage oder eine allgemein verbesserte Gesundheitslage dafür zuständig, dass Ihr Unternehmen, Betrieb, Ihre Klinik oder Praxis schlecht frequentiert wird.

Gerade Kunden, Patienten oder Angehörige achten nicht nur auf den Umgang mit Ihnen selbst, die Angebotspalette, die Qualität der Behandlung oder die neue Technik, sondern auch auf das Umfeld wie Räumlichkeiten, das Personal, Ordnung, Sauberkeit, den Umgang miteinander u. v. m..

 

Der Mensch nimmt unbewusst ca. 65 % der vielfältigen Eindrücke auf und verschafft sich so ein Gesamtbild von etwas.

Manchmal können Dinge, die nicht gefallen, direkt verbalisiert werden, aber ebenso kann es sein, dass ein undefinierbares, negatives Gefühl für etwas spürbar ist, was zu der Entscheidung führt z. B. bestimmte Firmen, Betriebe, Kliniken oder Praxen nicht mehr zu betreten.

 

An den offen ausgesprochenen Kritiken, bekannten und selbst erkannten Mängelbereichen können Sie etwas verändern, an den unbekannten Faktoren nicht.

 

Gemeinsam werden wir Ihren Betrieb, Ihr Unternehmen, Ihre Klinik oder Ihre Praxis unter dem Aspekt "Image" betrachten und Strategien entwickeln, diese

zu stärken, zu verbessern oder zu ändern.

 

 

Zwei Fallbeispiele aus meiner Praxis:

Ein mittelständisches Unternehmen gab sich vom äußeren Erscheinungsbild her alle erdenkliche Mühe sich zu repräsentieren. Das Haupthaus wurde renoviert, ein anderes großes Gebäude hinzugekauft und ebenfalls renoviert - aber überall lagen die gefertigten Produkte herum. Jede freie Fläche wurde für Außenstehende und potentielle Kunden scheinbar wild vollgestellt und das Unkraut wuchs hindurch. Kurz: Das Gelände machte einen verwahrlosten Eindruck, da änderten die renovierten Gebäude am Gesamteindruck auch nichts mehr.

Nachdem ich mich und meine Arbeit vorgestellt hatte, sprach ich den Unternehmer auf meinen persönlichen Eindruck vom Unternehmen an und unterbreitete ihm meine diesbezüglichen Vermutungen zu seinen Umsätzen und seinen Kunden.

Er war erst einmal erstaunt über meine Sichtweise bezüglich des Unternehmens, das sei ihm so noch gar nicht bewusst geworden. Die relativ präzisen Einschätzungen zu seinem wirtschaftlichen Bereich ließen ihn neugierig werden und er erzählte daraufhin, dass sich die Direktkunden rarmachten und besonders Neukunden gäbe es kaum noch. Das Unternehmen, das sich hauptsächlich durch Kundengeschäfte vor Ort etabliert habe, habe massiv Kunden verloren. Ein Versuch über das Internet und anderweitige Kundenakquise liefen nur sehr zögerlich, so seine Ausführungen.

Nachdem ich mir die Internetseiten angesehen hatte, musste ich auch hier feststellen, dass auf den im Internet präsentierten Bildern die Unordnung des Unternehmens, besonders in einem Bild, nicht unbedingt für Vertrauen warb.

Nach eingehenderen Gesprächen wurden u. a. die Internetseiten durch ein entsprechend hinzugezogenes Unternehmen überarbeitet.

UND: Auf Grund der niedrigen Auftragslage wurde die Zeit genutzt, um die beiden Außengelände des Unternehmens ansprechend zu gestalten. Die angefertigten Vorher-Nachher- Bilder vom Außenbereich sprachen für sich.

Die Schulung des Personals für die Kundenakquise und den Umgang mit Kunden wurde umgehend initiiert.

 

Nach einem halben Jahr trafen wir uns zu einem weiteren Gespräch, in dem mir der Unternehmer voller Freude mitteilte, wie positiv sich seither alles entwickelt habe. Die Zahlen der Direktkunden seien merklich gestiegen. Diese würden ihn häufig auf das schöne Ambiente ansprechen und länger verweilen, was sich in den Verkaufszahlen entsprechend positiv niederschlagen würde. Auch die Kundenakquise durch sein Personal liefe nun weitaus besser, sei aber noch ausbaufähig. Sein Internetauftritt scheine nun ebenfalls bessere Wirkung zu erzielen, da auch hier vermehrt Kunden angesprochen würden.

Kurz: Manchmal bedarf es gar nicht vieler Veränderungen, aber das wo und wie ist wichtig.

 

Ein weiterer Fall

Ein Unternehmen, das auch Aushilfsfahrer für die Auslieferung und Abholung ihrer Produkte beschäftigte, wunderte sich, dass seit geraumer Zeit weniger Nachfrage bestand.

Eines Tages erzählte ihm eine Kundin, dass die Autofahrer (mit dem Firmenlogo auf den Autos) sich im Straßenverkehr ungebührlich verhalten würden. So hätte sie z. B. beobachtet, wie ein Fahrer eine leere Zigarettenpackung aus dem Fenster auf die Straße warf.

Nach einer Kontaktaufnahme mit mir wurden alle Fahrer geschult und innerhalb weniger Monate war der Kundenzulauf wesentlich besser.

 

Vermeintlich kleine Dinge können eine große Wirkung haben - positiv wie negativ.

Dr. Petra Hempel · Dipl. Sozialpädagogin · Soziale Therapie
An den Talwiesen 28 · 34225 Baunatal · Telefon 05601-8099 · www.praxis-petra-hempel.de